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Gründermannschaften

Gründermannschaften

"Deutsche Jugendkraft" in Ingolstadt von 1924 bis 1934

Am 16. September 1920 wurde in Würzburg die "Deutsche Jugendkraft - Reichsverband für Leibesübungen in katholischen Vereinen" gegründet. Erster Vorsitzender war Generalpräses Carl Mosterts.

Mit dieser Idee ging man in den Pfarreien zu Ingolstadt an die Planung. Im Jahr 1924 war es dann soweit, die DJK in Ingolstadt, aufgeteilt in einzelne Stämme der Pfarreien, wurde offiziell gegründet (Foto siehe oben). Der Gesellenverein bildete den ersten Stamm. Auf Initiative des damaligen Diözesanpräses H. H. Anton Heuberger wurden danach die DJK St. Anton, die DJK St. Josef und die DJK Canisiuskonfikt aufgebaut. Aktiv waren die einzelnen DJK-Stämme bei Sportfesten in der Region, wie auch bei der Belegung von Übungskursen der angebotenen Sportarten. Das sportliche Angebot umfasste damals Fußball, Turnen, Leichtathletik, Faustball und Schwimmen. Auch gab es eine Theatergruppe und einen Spielmannszug bei der DJK St. Anton. Die Übungsstätten waren über die gesamte Stadt verteilt. Nach den Aufzeichnungen von damals waren Max Burggraf, Hans Glötzner, Jakob Stachel, Josef Schötz, Paul Spreitzer (damals Bezirkspräses der katholischen Jugend), Anton Heuberger als Diözesanpräses und Josef Pfaller als DJK-Präses die wesentlichen Gründer der DJK in Ingolstadt.

Mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 kam für die DJK-Bewegung in der Stadt eine harte Zeit. Als Schlussakt für die damalige Zeit in Ingolstadt dürfte die Sprengung einer Versammlung der katholischen Jugend- und Jungmännervereine durch die "SA" am 18.05.1934 in den Donauschütten hinter der Eisenbahnbrücke gelten, wobei der Bezirkspräses verhaftet wurde. Die Mitglieder der DJK in Ingolstadt waren dadurch zur Passivität verurteilt. 1935 wurde die Deutsche Jugendkraft im Rahmen der Gleichschaltung der Sportorganisationen deutschlandweit verboten und sie löste sich auf. 1938/39 wurde dann auch die Dachorganisation, der Katholische Jungmännerverband (KJMV) zunächst in Bayern (25.01.1938) und dann reichsweit (06.02.1939) verboten und aufgelöst. Der Generalpräses Monsignore H. H. Ludwig Wolker nahm mit den Worten Abschied: „Einer ist euer Meister, Christus, ihr alle aber seid seine Brüder. Gnade sei Euch und Friede.“

Hermann Anspann
Quellen: DJK-Bundesverband, Festschrift der DJK IN zum 50-jährigen Wiedergründungsjubiläum 2007

Gründung der DJK Ingolstadt im Jahr 1957

Am 11. Mai 1957 fand im Spiegelsaal des Kolpinghauses die Gründungsversammlung statt.

Daraus ergab sich die folgende Aufgabenverteilung:
1. Vorsitzender: Max Burggraf
2. Vorsitzender: Rudolf Harrer
Schriftführer: Anton Dumann
Kassier: Hans Glötzner
Geistlicher Beirat: H. H. Karl Weber

Die Fußballmannschaft der neu gegründeten DJK Ingolstadt nahm bereits ab August 1957 am Punktspielbetrieb teil. Das Team (Foto siehe oben) errang schon im ersten Jahr die Meisterschaft der C-Klasse (heute A-Klasse) nach einem Entscheidungsspiel gegen den TSV Unsernherrn (4:1) und stieg damit in die B-Klasse (heute Kreisklasse) auf.

Hermann Anspann

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